„Financial freedom is
available to those who learn about it and work for it.” - Robert Kiyosaki
In letzter Zeit
spiele ich oft mit dem Gedanken „schneller finanziell frei zu werden“. Laut
meiner Prognose werde ich erst in 15 Jahren finanziell frei sein. Für mich klingt
15 Jahre verdammt lang! Heute bin ich 33 Jahre alt. In 15 Jahren werde ich 48
sein. Das ist eigentlich nicht so schlecht, immer noch 19 Jahre früher als das gesetzliche Rentenalter.
Meine Tochter Pia
ist 2 Jahre alt und mein Sohn Robin 8 Monate. In 15 Jahren wird Pia 17 sein und
Robin 16. Wie es aussieht, verpasse ich fast die ganze Jugend meiner Kinder.
Mit einem Vollzeitberuf bin ich in der Woche mindestens 10 Stunden pro Tag
nicht da. Dazu bin ich oft auf Geschäftsreisen, also wochenlang gar nicht zu
Hause. Ich plane, diesen Sommer Elternzeit zu nehmen. Meiner Meinung nach ist
das aber nicht genug. Ich verbringe leider viel zu wenig Zeit mit meinen
Kindern.
Also muss etwas
geschehen. Ich muss die finanzielle Freiheit schneller erreichen. Lassen Sie
uns erneut die Grundsätze des Vermögensaufbaus betrachten.
Man verdient Geld
-> Man spart Geld -> Ersparnisse werden angelegt -> Vermögen wächst
Ich habe genug
Artikel über Vermögensaufbau und Geld sparen geschrieben. Ich denke, dass ich
eine solide Anlagestrategie habe, mit der ich langfristig gesehen eine sehr
gute Rendite erreichen werde. Für noch höhere Renditen müsste ich noch mehr
Risiken eingehen. Ich setze zur Zeit 90% meines Vermögens auf Aktien-ETFs. Ein
höheres Risiko möchte ich nicht eingehen.
Bei meinen
Ausgaben habe ich in den letzten Jahren vieles getan. Es gibt nicht mehr viel
Luft nach unten. Mein Ansatz ist „klug sparen“ und nicht „geizig sparen“. Noch
mehr sparen bedeutet für mich und meine Familie eine Verminderung der
Lebensqualität. Zum Beispiel lohnt es sich nicht, Fleisch vom Discounter
anstatt vom Metzger zu kaufen.
Zum Glück gibt es
eine weitere Option, mein Vermögenswachstum zu beschleunigen: Mehr verdienen.
So einfach ist das
aber für mich leider nicht. Ich bin Angestellter und habe ein festes Gehalt.
Ich bin sehr dankbar, dass ich in den letzten Jahren überdurchschnittliche
Gehaltserhöhungen bekommen habe. Ich erreiche aber langsam die obere Grenze
meiner Gehaltsstufe. Eine Chance zur Beförderung besteht zur Zeit kaum. Es gibt
wenige Posten und viele Kandidaten. Ein Firmenwechsel
ist auch keine gute Option und außerdem schwer realisierbar.
All das klingt
vielleicht hoffnungslos, ist es aber ehrlich gesagt nicht. Es gibt immer einen
Weg. Ich lebe zum Glück in Deutschland, einem der reichsten Länder der Welt.
Hier ist „das Land der Möglichkeiten“,
die Flüchtlinge kommen hierher nicht ohne Grund. Es gibt zahlreiche
Wege, über die man mehr Geld verdienen kann. Ich bin der Meinung, dass man mit
Fleiß, Kreativität und Handlung die Mehrheit seiner Ziele erreichen kann.
Der Schlüsselwort
für mich ist „Nebeneinkommen“. Die Möglichkeiten für einen Nebenverdienst und
einige meiner Ideen möchte ich meinen Lesern in den nächsten Artikeln
mitteilen.
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-> Firmengründung, ich werde Finanzberater
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-> Ist Rendite wichtiger als Sparquote
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-> Teure Hobbies und Vermögensaufbau