Donnerstag, 27. September 2012

Net Cashflow ist König


“A penny saved is a penny earned.” Benjamin Franklin
Wie viel von Ihrem Einkommen bleibt am Ende des Monats übrig? 1500 €? 500 €? 70 €? Keins? Keine Ahnung?

Die Höhe Ihres Net Cashflows bestimmt, wie schnell Sie Ihr Vermögen aufbauen und finanzielle Freiheit erreichen werden. Manche nutzen den Begriff Sparquote, um das besser darzustellen.
Berechnen Sie Ihren Sparquote durch folgende Formel:






Zum Vergleich: Die Deutschen sparen in der Regel zwischen 9 Prozent und 12 Prozent. Während Alleinerziehende gerade einmal 4,5 Prozent ihres Einkommens beiseite legen, ist die Sparquote bei Paaren mit Kindern mit 14,8 Prozent am höchsten. Alleinlebende sparen im Durchschnitt 7,4 Prozent, Paare ohne Kinder 9,5 Prozent (Quelle: Statistisches Bundesamt 2010).

Hier sind einige Daumenregeln, wie sich die Sparquote auf die Zukunft auswirkt: 

Zum weiterlesen -> Buchhaltung für Anfänger
Zum weiterlesen -> Net Cashflow maximieren



Montag, 24. September 2012

Net Cashflow maximieren


"It's Not How Much You Make, It's How Much You Keep." Anonymous
Ihr erstes Ziel sollte sein, Ihren monatlichen Net Cashflow zu maximieren.

Dafür gibt es drei Wege:

  •  Aktives Einkommen erhöhen
  • Ausgaben reduzieren
  • Passives Einkommen erhöhen

Auf Ihr aktives Einkommen haben Sie keinen direkten Einfluss. Solange Sie die finanzielle Freiheit nicht erreicht haben, muss es Ihr Ziel sein, das aktive Einkommen (Gehalt, Lohn, usw) zu erhöhen. Das geht aber nicht von heute auf morgen und ist von vielen Faktoren abhängig: Sie müssen auf Ihrer Arbeit befördert werden, mehr Leistung bringen und mit dem Chef klarkommen. Viele fleißige Arbeitnehmer haben einen Plan, wie sie dies erreichen können, deswegen werde ich hier nicht viel darüber schreiben. Ein anderer Weg ist natürlich zu hoffen, dass die Gewerkschaft die Tariffrunde erfolgreich abschließt. Oder einen neuen Job mit mehr Gehalt finden.

Andererseits haben Sie einen direkten Einfluss auf Ihre Ausgaben. Ausgaben tracken, analysieren, verstehen und senken ist der erste große Schritt Richtung finanzielle Freiheit. In jedem Haushalt gibt es hier sehr großes Potenzial, wenn man sich die Ausgaben einmal richtig vornimmt. Ich werde künftig mehrere Sparideen posten, wie man sehr einfach überschüssige Ausgaben reduzieren bzw. vermeiden kann.

Passives Einkommen wird schließlich erhöht, wenn Ihr monatlicher Net Cashflow in Vermögen aufgebaut wird. Anfänglich wird dieses nicht so groß sein. Langsam aber sicher, wenn Sie Ihren Net Cashflow maximieren, wird aber ihr Vermögen immer größer, dadurch wird Ihr passives Einkommen immer mehr, was wiederrum Ihren Net Cashflow erhöhen wird.

Freitag, 21. September 2012

Buchhaltung vereinfachen: EC-Karte statt Bargeld


Die monatliche Aufstellung der Ausgaben für Miete, Strom und Gas, Telefon und Versicherungen ist relativ einfach, da die Rechnungsbeträge direkt vom Konto abgebucht werden.

Die restlichen Ausgaben können schwierig nachzuverfolgen sein, wenn Sie viele Ihrer Einkäufe mit Bargeld bezahlen. Bezahlen Sie einen großen Anteil Ihrer Einkäufe mit EC- oder Kreditkarte! Das hilft Ihnen Ihre Ausgaben besser zu kontrollieren. Der Teufel steckt im Detail!

Am Ende des Monats können Sie sehr schnell erfassen, wie viel Geld Sie für Supermärkte, Kleidung, Benzin, Restaurant, usw. ausgegeben haben. Der Rest (kleine Ausgaben beim Kiosk, Cafe, Kneipe) kann immernoch mit Bargeld bezahlt werden.

Außerdem vermeiden Sie damit auch die Münzensammlung, die für die nächsten Jahrzehnte in einem Krug untergebracht wird.





Mittwoch, 19. September 2012

Buchhaltung für Anfänger


"Measurement is the first step that leads to control and eventually to improvement. If you can't measure something, you can't understand it. If you can't understand it, you can't control it. If you can't control it, you can't improve it." H. James Harrington
Um Ihre persönliche finanzielle Lage zu verstehen, ist es immens wichtig, Ihre monatlichen Einnahmen und Ausgaben aufzuschreiben und nachzuverfolgen. Damit können Sie Ihren Net Cashflow ermitteln. Denn dieser ist eigentlich nur die Differenz zwischen Ihren Einnahmen und Ihren Ausgaben.

Dafür brauchen Sie nichts Kompliziertes:
  • Ein Blatt A4-Papier (oder ein Notizbuch)
  • Einen Kugelschreiber
  • Einen Taschenrechner (optional)

Zusätzlich brauchen Sie Ihre Kontoauszüge bzw. eine Kontoübersicht aus dem Onlinebanking.

Teilen Sie das Blatt Papier mit einer Linie in zwei nebeneinanderstehende Hälften. Schreiben Sie aktuellen Monat und Jahr darüber. Mit der Hilfe von den Kontoauszügen listen Sie dann Ihre Einnahmen auf der linken Seite und die Ausgaben auf der rechten auf. Summieren Sie die Einnahmen unter einem Punkt Gesamteinnahmen und die Ausgaben entsprechend als Gesamtausgaben. Berechnen Sie die Differenz zwischen Gesamteinnahmen und -ausgaben. Notieren Sie das Ergebnis als Ihren Net Cashflow für den betreffenden Monat.

Natürlich können Sie Excel-Tabellen oder Apps dafür nutzen. Aber wenn Sie keine Erfahrung mit der Nachverfolgung haben, ist dies der einfachste Weg für den Anfang. Dauert nicht länger als 10 min. Ich persönlich bevorzüge das „Papier- und Kulimodell“, um ein besseres Verständnis und Gefühl zu haben, während ich die Ausgaben aufliste.

Hier ist ein Bespiel in einer Excel-Tabelle, wie Ihr Haushalt für den Monat August aussehen könnte. Zum Download. Sie können die Tabelle beliebig abändern, ausdrucken und per Hand ausfüllen.

Montag, 17. September 2012

finanzielle Freiheit - Bespiele


Ich habe einige Beispiele von Menschen zusammengestellt, die bereits finanzielle Freiheit erreicht haben. Sie sind fiktiv, zeigen aber die verschiedenen Möglichkeiten auf.

Helmut (40 J., ledig, Angestellter bei der Deutschen Telekom in Bonn)
Gesamtausgaben pro Monat
1.700 €
Aktives Einkommen
3.000 €
Passives Einkommen
650 € Mieteinnahme aus einer 60 qm-Wohnung in Köln-Innenstadt
750 € Dividenden aus Aktien (dividendenstärkste DAX-Titel; 4,5% jährliche Rendite aus 200.000 €)
250 € Zinseinnahmen (Anleihen mit 4% jährlicher Rendite aus 75.000 €)
65 € weitere Zinseinnahmen (2,6% Zinsen aus 30.000 € auf einem Tagesgeldkonto)

Passives Einkommen (1.725 €) > Ausgaben (1.700 €) à derzeit finanziell frei

Recep (43 J., verheiratet, 3 Kinder, Inhaber von 2 Cubana Bars in Köln. Arbeitet nicht aktiv)
Gesamtausgaben pro Monat
6.200 €
Aktives Einkommen
0 €
Passives Einkommen
15.000 € Einkommen aus Bars (bereinigt um Gaststättenausgaben + Zinsausgaben)

Passives Einkommen (15.000 €) > Ausgaben (6.200 €) à derzeit finanziell frei

Birgit (52 J., getrennt lebend, 2 Kinder (beide volljährig), Krankenschwester in Castrop-Rauxel)
Gesamtausgaben pro Monat 
1.100 €
Aktives Einkommen
1.300 €
Passives Einkommen
500 € Mieteinnahme aus einem 100 qm-Einfamilienhaus in Castrop-Rauxel
400 € Dividenden aus Aktien (Aktienmischung;  6% jährliche Rendite aus 80.000 € )
200 € Zinseinnahmen (Anleihen mit 4,8% jährlicher Rendite aus 50.000 €)
13 € weitere Zinseinnahmen (2,6% Zinsen auf 6.000 € auf Tagesgeldkonto)

Passives Einkommen (1.113 €) > Ausgaben (1.100 €) à derzeit finanziell frei

Ulf (22 J., ledig, studiert Regionalwissenschaften Lateinamerika an der Uni Köln)
Gesamtausgaben pro Monat
650 €
Aktives Einkommen
0 €
Passives Einkommen
850 € Mieteinnahme aus einer 72 qm-Wohnung in München-Bogenhausen (geerbt von den Eltern)

Passives Einkommen (850 €)> Ausgaben (650 €) à derzeit finanziell frei

Ich habe die Zahlen überschlagsmäßig dargestellt und Steuern und Tilgungseffekte vernachlässigt. Der Sinn der Darstellung ist aber, den Lesern eine Vorstellung zu geben, was mit finanzieller Freiheit tatsächlich gemeint ist.

Zum weiterlesen -> Wie erreiche ich finanzielle Freiheit?
Zum weiterlesen -> Was ist finanzielle Freiheit?

Samstag, 15. September 2012

Wie erreiche ich finanzielle Freiheit?


“To become financially independent you must turn part of your income into capital; turn capital into enterprise; turn enterprise into profit; turn profit into investment; and turn investment into financial independence.” Jim Rohn

Natürlich stellt man sich die Frage: „Ich möchte finanziell frei werden, aber wie?“

Finanzielle Freiheit erreicht man im Prinzip durch Vermögensaufbau und passives Einkommen. Ein passives Einkommen ist, im Gegensatz zu aktivem Einkommen, der Verdienst, den man auch dann erhält, wenn man nicht aktiv tätig ist.

Passives Einkommen generiert man hauptsächlich durch
  • Mieteinnahmen
  • Dividenden aus Aktien, Fonds, usw.
  • Zinserträge aus Sparbuch, Bonds, usw.
  • Voll- oder Teilbesitz eines Unternehmens
  • Andere Investments wie Solaranlage, Windenergie, Schiffcontainer, usw.
  • Lizenzgebühren für Patente oder andere IP-Rechte , z.B. Urheberrechte an Software
  • Verdienst aus Buchveröffentlichungen
  • Einnahmen aus Internetwerbung auf eigenen Webseiten

Vermögen generiert mehr passives Einkommen, und mehr passives Einkommen erhöht das Vermögen. Hat man damit einmal begonnen, befindet man sich automatisch in einer Aufwärtsspirale. 

Donnerstag, 13. September 2012

Was ist finanzielle Freiheit?


 “Financial independence is the ability to live from the income of your own personal resources.” Jim Rohn
Was bedeutet eigentlich finanzielle Freiheit oder finanzielle Unabhängigkeit (im englischem „financial independence“)? Man fragt sich „Bin ich nicht frei?“ Ja, viele Menschen sind finanziell nicht frei – auch ich nicht. Um weiter leben zu können, brauchen wir ein aktives Einkommen, damit wir genug Geld für Miete, Lebensunterhalt, Versicherungen, Telefon, Internet, Auto, Kleidung, Urlaub, Hobbys und andere Ausgaben haben. Dieses aktive Einkommen erhalten wir durch Arbeit. Wenn wir arbeiten, tauschen wir unsere Zeit, Leistung, Kreativität und Kapazität gegen ein bestimmt definiertes Einkommen, das wir Gehalt oder Lohn nennen.

Wenn wir nicht aktiv sind, also nicht arbeiten, haben wir dieses Einkommen nicht, um die Ausgaben zu bezahlen. Ja, Vater Staat mag für eine bestimmte Zeit helfen. Aber eines Tages müssen wir wieder aktiv werden, das heißt wieder arbeiten.

Finanzielle Freiheit bedeutet auf unbestimmte Zeit mit ausreichend persönlichem Vermögen und Resourcen zu leben, ohne sich aktiv mit den Grundbedürfnissen zu beschäftigen. Es gibt viele Menschen, deren Vermögen ein Einkommen generiert, das größer als ihre Kosten ist.

Finanzielle Freiheit heißt für mich nicht „ Nichts Tun“. Es ist nicht den ganzen Tag zu Hause sitzen, Fernsehen gucken und die Nachbarn beobachten. Es gibt Ihnen aber die Freiheit zu wählen; nicht zu arbeiten oder wenig zu arbeiten, Ihren Traumjob zu machen, für Hobbys und Familie mehr Zeit zu haben, Ehrenamtliche Tätigkeiten auszuführen, die Welt zu bereisen, ein Buch zu schreiben, für den Marathon zu trainieren, usw. Was Sie wollen!

Finanzielle Freiheit bedeutet Optionen zu haben und über die Mittel zu verfügen, die eigenen größten Ziele zu verfolgen. Was würden Sie mit Ihrer Zeit machen, wenn Sie finanziell frei wären und die Zeit hätten zu tun was Sie wollen?

Montag, 10. September 2012

Blogtitel „Der goldene Adler“


In diesem Post möchte ich erklären, warum ich „Der goldene Adler“ als Titel für meinen Blog ausgewählt habe.

Ich wollte einen Namen haben, der etwas symbolisiert und eine Bedeutung hat.


Gold als Metall ist ein Symbol für Reichtum, Macht, persönliche Stärke, die großen Tugenden, ein Ziel, nach dem sich zu streben lohnt, Perfektion, Klarheit, Selbstvertrauen. Die Farbe Gold steht für Freude, Hoffnung, Erleuchtung, Expansion und Optimismus.  



Der Adler ist eine Metapher für Freiheit, Weitblick, Kontrolle, Können, Tatkraft, Mut, Würde. Er drückt Freiheitsdrang und das Streben nach Höherem aus. 

Kurz gesagt ist der goldene Adler für mich DAS Symbol für finanzielle Freiheit.

Mein Blog erzählt von der Reise eines goldenen Adlers, wie er zum Ziel, finanziellen Freiheit, fliegt. Der Blog dient als Notizbuch des goldenen Adlers, um andere Adler zu finden, voneinander zu lernen, Wissen und Methode auszutauschen. Der goldene Adler ist ein Teil von mir, der mit seinem Geld bewusst umgeht, der seinen finanziellen IQ erhöhen will und der mit dem System “Angesteller bis 67“ nicht einverstanden ist.

Ich kenne schon einige andere Adler auf der Reise zur finanziellen Freiheit. Ich möchte aber noch mehr goldene Adler kennenlernen, damit sie mich auf dieser Reise begleiten. Sind Sie auch ein goldener Adler? 

Samstag, 8. September 2012

Warum dieser Blog?


Meine Motivation: Ich interessiere mich seit über vier Jahren für Themen wie Finanzen, Investments, Vermögensaufbau und finanzielle Freiheit. Darüber habe ich bereits mehrere Bücher und Zeitschriften gelesen, zahlreiche Blogs und online Resourcen recherchiert. Außerdem unterhalte ich mich gelegentlich mit finanzbewussten Freunden über Cashflow, Geldanlagen, Investmentstrategien, Sparideen und Reichtum.

Während dieser vier Jahren habe ich festgestellt, wie viele Leute keine Ahnung von ihrer persönlichen Finanzlage haben. Die meisten haben das Wort „Cashflow“ noch nie gehört! Ich habe viele Leute kennengelernt, die sich mit diesen wesentlichen Themen noch nie befasst haben. Viele wissen nicht, wofür sie das Gehalt ausgeben, das sie mit harter Arbeit verdienen. Die versteckten Kosten verschlingen täglich das Geld, ohne dass die Betroffenen wissen wofür. Viele leben von Gehalt zu Gehalt. Wenn was übrig bleibt, bleibt halt was übrig. Und natürlich wissen sie auch nicht, was sie mit diesem übrigen Geld machen sollen.   

Sie sind überraschenderweise Akademiker und Arbeitnehmer mit guter Ausbildung, Ingenieure, Ärtze, Lehrer, Juristen.. Eigentlich ist das aber gar keine Überraschung. Über persönlichen Finanzen gibt es weder Unterricht noch Vorlesung im gesamten Lehrplan der deutschen und internationalen Schul- und Universitätssysteme. Eigentlich interessieren sich viele Leute für Finanzen und Vermögensaufbau, aber ihnen fehlen das Basiswissen.

Ja, Wissen ist macht. Meine Absicht mit diesem Blog ist Wissen zu verteilen und viele Leute, Blogger und Interessierten zu erreichen, damit wir voneinander lernen und das Wissen austauschen können. Eben weil wir uns im Internetzeitalter befinden, halte ich einen Blog für eine gute Idee. Denn heutzutage ist jeder ständig online und hat jeden denkbaren Zugriff zu Informationen – deshalb habe ich mir vorgenommen, diese im meinem Blog zu bündeln.

Diesen Blog sehe ich als Side Project, mit dem ich etwas Neues für mich ausprobieren möchte. Ich werde mindestens 1-2 Posts pro Woche schreiben. Während eines Fluges von China nach Deutschland habe ich 62 Begriffe gelistet, über die ich etwas schreiben könnte. Also, das Material für ein Jahr ist quasi da!

Und natürlich will ich nicht nur alleine tätig werden. Ich freue mich auf Anregungen, Kommentare, Verbesserungsvorschläge, Ideenaustausch und natürlich auch Followers und Weiterempfehlungen, damit ich meinen Blog verbessern kann und das Wissen noch weitere Menschen erreicht. Im nächsten Post werde ich erzählen, warum ich „der goldene Adler“ als Blogtitel ausgewählt habe. Bis zum nächsten Post!