"It's not how much money you make, but how much money you keep, how hard it works for you, and how many generations you keep it for." - Robert Kiyosaki
In meinen letzten
zwei Artikeln ging es um Unternehmen und wie man ein Unternehmen besitzen kann.
Die Antwort für Geldanleger hier ist natürlich „Aktien“. Was ist aber eine
Aktie?
Aktien sind Wertpapiere,
die Anteile an einem Unternehmen darstellen. Im Englischen heißen sie „equity,
share, stock“.
Aktien sind
Anteilscheine an einem Unternehmen. Eine Aktie ist wie eine Urkunde, die Ihnen
schriftlich bestätigt, daß Sie Anteile an einem bestimmten Unternehmen
besitzen, und zwar in der bezeichneten Höhe. Aktien existieren tatsächlich in
Papierform. In der Vergangenheit haben die Aktionäre ihre Aktien als Papier
bekommen und behalten. Mittlerweile sind Aktien meistens in elektronischer Form
erhältlich.
Ich nehme als Beispiel
das Unternehmen „Coca-Cola“. Diese Firma hat 4,41 Milliarden Aktien im Umlauf
und hat einen Unternehmenswert von 168,17 Milliarden US-Dollar. Eine Aktie von
Coca-Cola kostet circa 38$, also 27 € (Stand März 2014). Wenn Sie 4,41 Aktien
von Coca-Cola für 120 € kaufen, gehört Ihnen folglich ein „Milliardstel“ dieses
Unternehmens. Sie haben auch Anspruch auf einen Teil der künftigen Gewinne. Sie dürfen
in der Aktionärsversammlung über die Zukunft des Unternehmens mitentscheiden. Coca-Cola
zahlt Ihnen jährlich oder jedes Quartal einen Teil Ihrer Gewinne als Dividenden
aus. Das ist für Sie passives Einkommen („Wie erreiche ich finanzielle Freiheit?“).
Sie können Ihre Aktien jederzeit an der Börse verkaufen. Das heißt, Aktien sind
eine sehr liquide Form der Geldanlage. Eine Immobilie können Sie normalerweise
nicht so schnell losbekommen („Ist es jetzt die richtige Zeit eine Immobilie zu kaufen?“).
Aktien werden an
den Börsen gehandelt. Die Aktienmärkte sind mittlerweile in den entwickelten
Ländern sehr gewachsen und weit verbreitet.
Nicht nur Aktien von sehr großen Unternehmen, sondern auch Aktien von Mittelständlern
und kleinen Firmen werden an den Börsen gehandelt. Heutzutage haben Sie in
Deutschland über die Banken und Brokerage-Unternehmen einfachen Zugriff auf die
weltweiten Börsen. Online-Banking hat den Aktienhandel sehr vereinfacht und
vergünstigt.
Diese
Vereinfachung hat aber auch Nachteile. Der Aktienhandel wird manchmal leider
nicht für den Zweck des Vermögensaufbaus gebraucht. Die Gier der Menschen verwandelt
einen Geldanleger in einen Zocker. Dieses Thema bietet allerdings Stoff für
einen separaten Artikel.
Außerdem müssen
Sie die Aktien der ausländischen und kleinen Unternehmen mit Vorsicht genießen.
Die fallenden Handelsgebühren und Spreads können hohe Kosten verursachen. Auch
diese beiden Themen werde ich in einem separaten Artikel erfassen.
Man legt sein
Geld in einem Wertpapier an, weil man Rendite erzielen möchte ("Was ist Rendite und wie kann man Rendite berechnen?"). Die Rendite z.B.
einer Immobilie, eines Festgeldkontos
oder einer Anleihe ist relativ einfach zu berechnen („Populäre und sichere Geldanlagen“). Der Verhältnis von Miete zu Kaufpreis ergibt die Bruttorendite
bei Immobilien. Der Zins ist bei Bankanlagen gleichbedeutend mit der Rendite.
Bei Anleihen gibt es eine ähnliche Berechnungsmethode („Wie funktionieren Anleihen?“).
Man kauft auch
Aktien, weil man Rendite erzielen möchte. Rendite wird bei Aktien durch
Dividenden und Kursanstiege erreicht. Rendite existiert bei Aktien, weil Unternehmen
Gewinne machen. Dadurch wird der Aktienkurs langfristig steigen und Dividenden
werden ausgeschüttet. Die offene Frage für mich ist daher: „Woher kann ich
wissen, on ein Unternehmen viel Gewinn macht?“. Die zweite Frage lautet: „Ist
der Gewinn hoch genug bzw. die Aktie günstig genug, so dass ich diese Aktie
erwerben möchte?“ Beides sind sehr gute Fragen, die jeder Anleger beantworten
muss, bevor er sein Geld in irgendetwas investiert. Das wird das Hauptthema von meinem nächsten
Artikel sein.
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