"A part of all you earn is yours to keep." George S. Clason from the book “The richest man in Babylon”
In meinem letzten Artikel (Net Cashflow ist König) habe ich beschrieben, wie
wichtig die Sparquote für die Reise zur finanziellen Freiheit ist.
Monatliche Ausgaben unter Kontrolle zu haben ist die primäre Disziplin, die
Sparquote auf einem bestimmten Niveau zu halten. Leider gibt es genug Menschen,
die sich schwer tun, diese Disziplin nachhaltig aufzubringen. Für diejenigen
gibt es folgende Regel:
„Bezahle Dich selbst zuerst“
Bevor Sie während eines Monats von Ihrem Gehalt Tag pro Tag Geld ausgeben,
bezahlen Sie sich selbst zuerst. Das heißt, behalten Sie einen bestimmten Teil
Ihres Einkommens für sich. Geben Sie es weder für Fixkosten noch andere
monatliche Kosten und erst Recht nicht für Ihre persönlichen Ausgaben aus!
Dieses Geld müssen Sie für Ihren Vermögensaufbau behalten.
Am besten eröffnen Sie ein separates Konto, um „Ihr Geld“ zu deponieren.
Tagesgeldkonten sind für diesen Zweck die beste Option. Darüber werde ich Sie
in zukünftigen Posts genauer informieren.
Die geeignete Methode ist die folgende: Überweisen Sie einen Tag nach Ihrem
Gehalteingang einen bestimmten Betrag auf dieses Konto. Zum Bespiel fangen Sie
mit 10% Sparquote an. Wenn Ihr monatlicher Bruttoverdienst bei 3500 € liegt,
überweisen Sie also 350 € auf das Konto. Wenn Sie eine ehrgeizigere Sparquote
erreichen möchten, erhöhen Sie diesen Betrag auf 13%, 16% oder über 20%! Der
Rest des Gehaltes verbleibt für Ihre monatlichen Ausgaben.
Sie werden ganz erstaunt sein, dass das übrige Geld trotzdem reicht, obwohl
Sie die Sparquote jeden Monat bis zu Ihrem Ziel leicht erhöhen. Wenn Sie Ihr
Zielsparquote erreichen, können Sie einen Dauerauftrag erstellen, damit das Geld
monatlich automatisch überwiesen wird. In ein paar Monaten werden Sie merken,
dass Ihr Vermögen langsam aufgebaut wird. Hier fängt der Flug des goldenen
Adlers an.
Und in Konsequenz dazu:
AntwortenLöschenGehaltserhöhungen zu 50% in die Sparquote stecken! Das tut noch weniger weh, da sich der monatlich verfügbare Betrag dennoch erhöht. Der Effekt auf die Sparquote ist aber nicht unerheblich.
Super Seite. Eine Frage: Sollte sich die Sparquote nicht am Netto festmachen?
AntwortenLöschenWenn ich obiges Beispiel beherzige und 10% von meinem Brutto (3.000 €) weglege, wären dies 300€. Von den 3.000€ kommen jedoch nur 1.840€ bei mir an (Single, keine Kinder, keine Kirchensteuer). Somit sind die 300€ schon gute 16% vom Einkommen.
Meiner Meinung nach muss sich die Sparquote am Brutto festmachen. Man hat schon Einfluß darauf, wie viel Netto man von Brutto bekommt (Einkommensteuer, Krankenversicherung, Kirchensteuer). Damit werden Steuern und Sozialabgaben als Kostenfaktor berücksichtigt, so dass man diese in die Sparmaßnahmen einbeziehen kann. 300€ Ersparnisse mit 10% Sparquote ist schon ein guter Anfang. Mit einigen kleinen neuen Ideen kannst Du die Quote erhöhen. Ich werde demnächst einige Sparideen posten.
AntwortenLöschenDieser Beitrag ist elementar wichtig, um mit dem Sparen anzufangen. 10% ist ein guter Einstiegswert, den wirklich jeder umsetzen kann.
AntwortenLöschenIm Laufe der Zeit - auch mit dem guten Hinweis im ersten Kommentar - sollte die Sparquote mindestens 50% ausmachen. Es ist sicher hart dorthin zu kommen, aber dieses Ziel sollte man sich setzen, um deutlich schneller finanzielle Freiheit zu erreichen.
VG
Lars
Man darf sich bloß nicht dazu verleiten lassen, das zusätzliche Einkommen direkt wieder rauszuhauen.
AntwortenLöschenDie oben genannte 50% Regel der Gehaltserhöhung finde ich super. Dasselbe sollte aber auch mit evtl. Bonizahlungen sowie dem Weihnachtsgeld passieren.