"If you can count your money, you don't have a billion dollars." J. Paul Getty
Monatlichen Net Cashflow
nachzuverfolgen ist einer der ersten Schritte Richtung finanzielle Freiheit (siehe
Artikel Buchhaltung für Anfänger). Ein anderer sehr wichtiger Schritt ist es, das
Nettovermögen nachzuverfolgen.
Um dies zu tun,
muss man zwei Kategorien beachten: Das Vermögen und die Verbindlichkeiten.
Ihr Gesamtvermögen
(Assets) ist der Wert von allem, was Sie
besitzen und was in Geld umgewandelt werden kann. Dazu gehören das Geld in Ihrem Portemonnaie
und auf den Bankkonten, Ihr Haus/Ihre Wohnung, Ihre Aktien, Edelmetalle und
andere Investitionen, Wertpapiere; und auch das Geld, das jemand Ihnen schuldet
(Forderungen), gehört in dieser Kategorie.
Ihre
Verbindlichkeiten im Gegensatz dazu sind alles, was Sie jemandem schulden.
Kreditkartenschulden, Disposchulden, Autodarlehen, Immobiliendarlehen, Geld,
das Sie von jemandem ausgeliehen haben, und noch nicht bezahlte Rechnungen sind
Ihre Verbindlichkeiten.
Ihr Nettovermögen
berechnet sich wie folgt: Gesamtvermögen minus Verbindlichkeiten.
Genauso wie Ihren
Net Cashflow listen Sie jeden Monat auch Ihr Gesamtvermögen und Ihre
Verbindlichkeiten auf einem Blatt A4-Papier auf. Am besten benutzen Sie einfach
die Rückseite von Ihrer Net Cashflow-Tabelle.
Wie hoch ist Ihr
Nettovermögen? Über 40.000 € ? 10.000 € ? 1.500 € ? 0 € ? -2.000 €
(Schuldenfall)?
Hier noch ein
paar Zahlen, damit Sie Ihre persönliche Situation mit dem Durchschnitt
vergleichen können: In Deutschland beträgt das Pro-Kopf-Nettovermögen € 38.521,
in den Niederlanden €61.315, in den USA € 90.417 und in der Schweiz € 138.062. (Quelle: Handelsblatt.de)
Die Frage beim Durchschnitt ist immer, was heißt "Pro-Kopf"! Wenn Pro-Kopf auch Kinder einschließt, dann sind die Zahlen ja extrem verzerrt!
AntwortenLöschenKannst du das der Quelle entnehmen, was damit genau gemeint ist?
Schöne Grüße
Johnny
Hallo Johnny,
LöschenBei dieser Berechnung des Pro-Kopf-Einkommens sind die Kinder auch enthalten; Gesamtnettovermögen der Bürger dividiert durch die Population.
Das ist Unsinn. In Deutschland besitzen die privaten Haushalte ein Gesamtvermögen von 5 Billionen Euro. Das kann ich aber jetzt nicht einfach durch 80 Millionen Einwohner teilen. Denn: Der übergroße Anteil dieses Vermögens gehört den oberen 10% der Bevölkerung. 50% der Bevölkerung haben sogar gar nichts von diesem Geld. Ein "Durchschnittsvermögen" zu bestimmen ist folglich unklug.
AntwortenLöschenCompletely agree with `average wealth` being nonsense. In case you compare your wealth with these figures, you probably feel bad. Especially people in US save very little. Over last years, 70 percent of US GDP is consumption.
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