"The American economy is going to do fine. But it won't do fine every year and every week and every month. I mean, if you don't believe that, forget about buying stocks anyway... It's a positive-sum game, long term. And the only way an investor can get killed is by high fees or by trying to outsmart the market." – Warren Buffett
Ich bin der Überzeugung,
dass Aktien die beste Geldanlage für
langfristig orientierte Anleger sind („Ab wann sind Aktien eine sinnvolle Geldanlage“). Dieses Argument basiert natürlich
nicht nur auf meinem persönlichen Glauben und meiner Hoffnung, sondern auf
historischen Daten. Historisch gesehen haben Aktien im Vergleich zu ihren Anlagealternativen
die beste Rendite für die Anleger gebracht.
Historische Zahlen sind
keine Garantie für die Rendite der Zukunft, oder für das, was wir in den
nächsten zehn bis zwanzig Jahren von unserem Aktienportfolio erwarten können („Was ist Rendite und wie kann man Rendite berechnen“).
Die Zahlen sind aber die einzige verlässliche Information, die wir haben, um eine
geschätzte Rendite mit statistischen Tools berechnen zu können. Hier kommen statistische Konzepte wie „Mittelwert“
und „Standardabweichung“ ins Spiel. Bei der Verwendung der historischen Zahlen
in einer Simulation unterschiedlicher
Szenarien können wir zum Beispiel mit 95%iger Wahrscheinlichkeit berechnen, was
für eine Spanne unsere in der Zukunft zu erwartende Rendite haben wird.
Wenn ich Aktien zur besten
Geldanlage kröne, meine ich eigentlich „im Vergleich zu anderen Geldanlagen“.
Was sind denn die Alternativen?
- Tagesgeld, Festgeld, Sparbuch („Sparbuch und Tagesgeldkonto vs. Aktien-ETFs“)
- Staatsanleihen („Staatsanleihen als sichere Geldanlage“)
- Unternehmensanleihen („Unternehmensanleihen als sichere Geldanlage“)
- Immobilien („5 Gründe eine Immobilie zu kaufen und Gegenargumente“)
- Gold („Gold als alternative Geldanlage“)
Ich möchte auch betonen,
dass ich, wenn ich „Aktien“ schreibe, nicht das bestimmte Unternehmen „X“
meine, sondern eine Mischung verschiedener Aktien. Die USA haben den größten
Aktienmarkt mit einem Anteil von circa 34% der weltweiten Aktien. Für den
amerikanischen Aktienmarkt stehen auch weit zurückgehende historische Zahlen
zur Verfügung. Deswegen nehme ich den S&P 500 Index als Basis für meinen
Vergleich. Dieser Index umfasst die Aktien von Fünfhundert der größten
börsennotierten amerikanischen Unternehmen.
Unten sehen Sie die
Performance des S&P 500 Index im Vergleich zu alternativen Geldanlagen seit
1926.
Quelle: bogleheads
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„Corporate Bonds“ sind
Unternehmensanleihen, „Government Bonds“ sind Staatsanleihen und die Inflation
entspricht generell dem Preiswachstum von Immobilien.
Die jährliche Rendite von
S&P 500 und amerikanischen Staatsanleihen im Einzelnen finden Sie hier.
Trotz der Jahren, in den
Aktien eine negative Rendite gebracht haben, zeigen uns die historischen
Zahlen, dass man mit Aktien im Vergleich zu anderen Geldanlagen langfristig eine
wesentlich höhere Rendite erzielen kann.
Warum Rendite für den
Vermögensaufbau sehr wichtig ist, können Sie in meinem Artikel „Vermögenswachstum, Darstellung der Effekte von Ersparnisse und Rendite“ nachlesen. 1% mehr Rendite kann in 20 Jahren einige
Hunderttausend Euro Unterschied im Vermögen ausmachen.
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