Mittwoch, 2. Juli 2014

Vermögensaufbau für Menschen mit wenig Zeit

Die Deutschen sind beim Sparen zwar keine Weltmeister, sie gehören aber einer der erfolgreichsten Nationen in dieser Hinsicht an. 10,8% des  verfügbaren Einkommens werden durchschnittlich in einem deutschen Haushalt gespart. Wenn Sie sogar noch sparsamer sind und mehr als 20% ihres Nettoeinkommens sparen können, sind Sie auf dem richtigen Weg zu einer sicheren finanziellen Zukunft.

Beim Geld anlegen sind die Deutschen jedoch nicht so stark. Sie schaffen es nicht einmal zur Weltmeisterschaft. Trotz niedriger Zinsen steigen die Geldsummen auf Sparkonten, wobei die Anzahl der Aktienbesitzer unverändert bleibt. Nur 13,7% der Deutschen besitzen Aktien, Aktienfonds oder ETFs. Die Quote der Aktionäre in anderen Industrieländern wie USA, Japan, Niederlanden oder Großbritannien beträgt mehr als 20%. 

Die Deutschen spielen bei ihren persönlichen Finanzen sehr defensiv und risikoscheu. Die Abwehr (Sparen) ist stark, aber der Sturm (Rendite) ist sehr schwach. Mit dieser Aufstellung kann man keine Tore schießen und nicht gewinnen. Wenn man immer nur unentschieden spielt, kann man kein Weltmeister werden. Wernn man nur spart und niedrige Rendite auf Sparkonten erzielt, kann man kein großes Vermögen aufbauen. Finanzielle Freiheit wäre dann ein ebenso fernes Ziel wie der Weltmeistertitel ohne Tore.


Ich sehe hierfür zwei Hauptgründe: Unwissenheit und Angst, wobei Unwissenheit der stärkere Grund ist. Wenn die Sparer mehr über Aktien, Fonds, ETFs, Finanzmärkte und Risiko wüssten, würde ihre Angst verschwinden.

Deshalb versuche ich, mit meinem Blog meine Leser zu motivieren, ihr finanzielles Wissen selber zu erhöhen. Dafür müssen Sie in Ihre finanzielle Bildung investieren. Hierfür brauchen Sie Zeit um Bücher zu lesen, an Seminaren teilzunehmen oder Online-Resourcen zu verfolgen.

Es gibt viele Menschen, die leider keine Zeit für finanzielle Bildung haben. Sie arbeiten viel und verbringen ihre Freizeit mit ihrer Familie und ihren Hobbys. Es gibt auch viele Menschen, die keine große Lust auf Finanzen und Zahlen haben. Diese beiden Gruppen kann ich einigermaßen verstehen.

Was aber sollen denn diese Leute tun, um mehr Rendite für ihr Geld zu bekommen? Alleine können sie es ja nicht. In diesem Fall würde ich empfehlen, professionelle Hilfe und Beratung zu suchen. Ein fähiger Finanzberater könnte ihnen dabei helfen, gemäß ihrem Risikoprofil ein passendes Portfolio aufzubauen. Ein Vorschlag wäre die tecis, zu welcher Sie hier einen Erfahrungsbericht finden. Mit dieser Hilfe können sie langfristig höhere Rendite erzielen als mit ihren Sparkonten.

1 Kommentar:

  1. Ich finde, dass es keine Entschuldigung gibt, finanzielle Grundbildung nicht anstreben zu wollen. Ich kann mich doch nicht herausreden, dass ich das Klo nicht putzen will. Das ist Arbeit, die gemacht werden muss und man kann sich nicht nur auf angenehme Arbeit beschränken. Und wenn man das will, dann muss man eine Putzkraft engagieren und kostet. Und wenn ich mich so umsehe: Kaum jemand ist bereit, eine Putzkraft zu engagieren, aber fast jeder finanziert Strukis und Finanzfritzen.

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