"Each generation imagines itself to be more intelligent than the one that went before it, and wiser than the one that comes after it." - George Orwell
In der Soziologie
werden die Menschen, die in den 80ern und 90ern geboren sind, als „Generation
Y“ bezeichnet. Ein anderer Name für sie ist „Millennials“. „Generation Y“ wird
in den Medien oft verglichen mit den „Baby
Boomers“, die meistens die Eltern dieser Generation sind sind. Vor kurzem bin
ich auf einen interessanten Artikel gestoßen, in dem die 10 Unterschiede
zwischen „Generation Y“ und „Baby-Boomers“ bezüglich ihrem Umgang mit Geld aufgelistet
sind.
Der Artikel
richtet sich hauptsächlich an die amerikanische Bevölkerung. Ich möchte einige
Punkte herausfiltern, die meiner Meinung nach auch für die Menschen in
Deutschland gelten.
Generation Y trägt teurere Schuhe
Ich denke, das
ist ein klares Phänomen, das in den Straßen zu sehen ist. Markensportschuhe von
Adidas, Nike, Converse, usw. sind total „in“. Die Schuhmode ändert sich jede
Saison und viele Leute haben mittlerweile keinen mehr Platz im Schuhregal. Eine
ähnliche Beobachtung habe ich schon in meinem Artikel „Kinder in der Straßenbahn und deren Umgang mit Geld“ gemacht.
Generation Y ist unbefriedigter
Zu Hause sitzen
und nichts tun ist für die Generation Y unvorstellbar. Sie suchen Befriedigung
in allen Bereichen Ihres Lebens und geben dafür gerne Geld aus. Ein gemütliches
Wochenende zu Hause ist für die Baby-boomers sehr entspannend, für die
Generation Y währenddessen äußerst langweilig.
Generation Y ist verschwenderischer beim Shopping
Die Baby-boomers
suchen Rabatte und Saisonschlussverkäufe, damit sie beim Shopping Geld sparen
können. Für die Generation Y ist das kein Thema. Sie gehen shoppen, wenn Sie
dazu Lust haben. Shopping ist eine Freizeitaktivität, die gegen Langeweile
hilft. Viele möchten „Shopping-Queens“ werden und es danach auf Facebook
posten.
Die Definition von einem coolen Wochenende ist bei Generation Y anders
Ein cooles
Wochenende kann man mittlerweile nicht mehr in der Stadt verbringen, in der man
wohnt. Billigflieger und Konzepte wie „Blind Booking“ haben es ermöglicht, einen
Wochenendausflug innerhalb von Europa kurzfristig zu planen. Während die
langweiligen Freunden zu dem gewohnten Kneipen gehen und den Stadtgarten
geniessen, verbringt der „coole“ Gen-Yer sein Wochenende in Barcelona und
postet gleich ein Foto aus der Cocktailbar. Natürlich bekommt er seine 20+
Likes. Natürlich werden die Girokonten schnell leer bei der Finanzierung dieser
geilen Wochenenden. Der Jahresurlaub kommt noch.
Für Generation Y ist Geld nur ein Stück Papier
Die Mentalität
ist folgende: Das Geld kommt und geht. Man muss ja sein Leben geniessen. Man
lebt nur einmal.. Der Wert des
Geldes wird von der Generation Y ignoriert. Viele haben richtige
Schwierigkeiten nie erlebt. Geld ist immer verfügbar gewesen. Warum sparen? Man
kriegt es irgendwie hin.
Ich gehöre auch
zur Generation Y und beobachte leider in meinem Freundeskreis diese Eigenschaften
der Generation Y. Viele meiner Bekannten haben überhaupt kein Interesse an
persönlichen Finanzen. Geld sparen, Geldanlagen, Aktien, Anleihen, ETFs sind Fremdwörter
für sie. Finanzielles Wissen ist bei vielen leider mangelhaft. Mit diesem Blog
versuche ich, Aufmerksamkeit zu wecken und meine Botschaft anzubringen. Da die Generation
Y eine Menge Zeit im Internet verbringt, sind sie die Hauptzielgruppe dieses
Blogs.
Die Mitglieder
der Generation Y, die diesen Artikel gelesen haben, können ja die Facebook-Seite
dieses Blogs bei Gelegenheit Liken.
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