Mittwoch, 16. Januar 2013

Sparen beim Lebensmitteleinkauf

Heute möchte ich den zweiten Gastbeitrag von Moby veröffentlichen. Moby befasst sich mit dem Thema, wie man beim Einkauf von Lebensmitteln sparen kann.

Ursprünglich wollte ich den Artikel darüber schreiben, wie viel Geld man sparen kann, wenn man seine Lebensmittel beim Discounter und nicht in teuren Markensupermärkten kauft. Diese Aussage kann ich nach meinen Recherchen nur noch bedingt aufrecht erhalten, denn:

Der Einkauf beim Discounter ist kaum billiger als beim Markensupermarkt, wenn man ihn nur richtig macht. Dazu möchte ich zwei Aspekte ansprechen:

Für den ersten Aspekt möchte ich ein Beispiel geben: Ich habe mal eine Vorspeise im Rewe gekauft für EUR 4,99: Lachsröllchen mit Frischkäse. Das waren zwei Scheiben Räucherlachs, auf die Frischkäse geschmiert und die dann zusammengerollt wurden. Hallo? Eine Packung Lachs kostet 1,99 EUR (50g, also ca. vier Scheiben), eine Packung Frischkäse 0,59 EUR (ein ganzes Paket, das reicht also für mindestens 30 Lachsröllchen). Einfach mal Selbermachen bietet also auch einiges an Sparpotenzial. Generell sollte man sich also überlegen, was man kauft. Ich weiß, das Beispiel von den Erdbeeren im Winter ist abgedroschen, aber deshalb nicht weniger wahr.

Der zweite Aspekt geht nicht so sehr um die Frage, welche Lebensmittel man überhaupt kauft, sondern von welcher Marke man sie kauft. Die „teuren“ Supermärkte bieten alle eine günstigere Produktlinie an (EDEKA Gut & Günstig; REWE Ja). Kauft man ausschließlich diese, bezahlt man nicht mehr als beim Discounter. Es ist sogar so, dass die Markensupermärkte die Preise ihrer „Billigprodukte“ an die der Discounter auf den Cent genau anpassen. Man muss hier auch keine Angst haben, dass die Qualität der Lebensmittel leiden würde. Die ARD hat hierzu am 07.01.2013 einen sehr interessanten Bericht gebracht, in dem gezeigt wurde, das beispielsweise das Fleisch bei REWE in derselben Fabrik hergestellt wird, egal ob Ja, Wilhelm Brandenburg oder Fleischtheke (http://www.ardmediathek.de/das-erste/reportage-dokumentation/der-edeka-rewe-check?documentId=12976782).

Dennoch bestehen Gefahren, mehr Geld auszugeben, wenn man im „Markensupermarkt“ einkauft. Dazu muss man sich klarmachen, dass Supermärkte ganze Teams an Marketingleuten und Psychologen beschäftigen, die überlegen, wie man die Verbraucher dazu bringen kann, möglichst viel und für den Supermarkt gewinnbringend einzukaufen, ob das jetzt schön gestaltete Verpackungen oder die Anordnung der Produkte im Supermarkt ist. Wichtig finde ich nur, dass man sich das einfach mal klarmacht. Wenn man dann mit Einkaufszettel in den Supermarkt geht und sich vor Augen hält, dass die teureren Produkte nicht besser sind, kann man den Einkauf so günstig wie möglich erledigen. 

4 Kommentare:

  1. Das geht noch günstiger und gleichzeitig tut man der Umwelt was gutes: Containern.

    AntwortenLöschen
  2. Und bei den fertigen Lachsröllchen ist womöglich noch irgendein Müll mit drin, den es eigentlich gar nicht braucht! Ich bin ein Selbermachen-Fanatiker. Fertigkost kommt mir nicht ins Haus! Allerdings achte ich nebenbei auch ein bisschen auf meinen ökologischen Fußabdruck, den ich hinterlasse. Habe letzte Woche 500 g Spargel für nicht mal 1,80 € gesehen, der irgendwo aus Südamerika kam. Ich bin nur kopfschüttelnd vorbeigegangen!

    AntwortenLöschen
  3. Man muss sich echt überlegen wo man was kauf sicherlich ist ein mix gut aus Supermarkt Discounter Wochenmarkt und Bio. Aber warum nicht günstigere Eigenmarken kaufen die ja durchaus von Markenherstellern produziert werden mit gleichen oder ähnlichen Zutaten? Ungesund (laut Zutatenliste sind viele Produkte die man im Laden kaufen tut leider!). Habe hier mal eine Liste gefunden mit den Preisen von EDEKA Gut+Günstig Produkten http://www.i-24-s.com/mcdonalds-preisliste/

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Irgendwie gibt es die Seite so nicht mehr. Ich habe Sie aber hier wieder gefunden: http://www.info24service.com/gut-guenstig-produkte-preisliste/

      Löschen