"Formal education will make you a living; self-education will make you a fortune." - Jim Rohn
Finanzielle
Freiheit erfordert Vermögen. Wenn Sie nicht der glücklichen Minderheit angehören,
die ein solches Vermögen von ihrer Familie geerbt hat, haben Sie am Anfang des
Berufslebens praktisch „Null Vermögen“. Ihre finanzielle Freiheit ist erstmal nicht
in Sicht. Daher müssen Sie Ihr Vermögen selber aufbauen.
Der Vermögensaufbau
dauert in diesem Fall mehrere Jahre, ist aber nicht unmöglich. Mit einem
soliden Plan, Willenskraft und Durchhaltevermögen können Sie Ihr Vermögen
aufbauen, damit Sie von Ihrem passiven Einkommen leben können. Der Plan für den
Vermögensaufbau hat zwei Faktoren: Geld sparen und Rendite erzielen. Beide
müssen Sie besser beherrschen als die anderen. Sonst wären viele Leute schon
wohlhabend, sind sie aber nicht; die meisten leben sogar in Abhängigkeit vom Staat.
Ein wichtiger
Unterschied zwischen erfolgreichen Menschen und erfolglosen ist das „Können“.
Das Können braucht „Wissen“ und die „Umsetzung“ dieses Wissens. Sie müssen in
Ihre Bildung investieren, damit Sie mehr wissen und mehr können.
Um Geld zu sparen,
müssen Sie erstmal Geld verdienen. Wenn Sie ein Arbeitnehmer sind, ist Ihr
Verdienst einfach Ihr Gehalt. Um mehr und einfacher Geld zu sparen, sollten Sie
nun mehr verdienen, also Ihr Gehalt steigern. Der herkömmliche Weg zu mehr
Gehalt sind Ausbildung und Studium. Dadurch schaffen Sie sich einen Einstieg in
qualifizierte Berufe, die Sie ohne Ihre Ausbildung nicht ausüben könnten. Die
Zeit und das Geld, die Sie in Ihre Ausbildung investieren, lohnen sich auf
jeden Fall. Zum Beispiel ist der Verdienstunterschied zwischen Akademikern und
Nicht-Akademikern bei den technischen Berufe ziemlich groß.
Ein alternativer
Weg zum mehr Verdienst sind Weiterbildung und Selbstbildung. Damit können Sie
auf Ihrer Arbeit mehr leisten und Ihr Mehrwert wird von Ihrem Arbeitgeber mit
Gehaltserhöhung, Beförderung und breiterem Verantwortungsbereich belohnt. Zur
Weiterbildung können Sie Kurse und Seminare besuchen. Abendschulen und
Fernuniversitäten sind für Arbeitnehmer sehr gute Möglichkeiten, ihre
Fähigkeiten zu erweitern.
Zur Selbstbildung
kommt zunächst Fachliteratur in Frage. Bücher sind der einfachste und
günstigste Weg zu lernen und mehr zu können. Zu Hause auf dem Sofa, unterwegs
im Zug zur Arbeit oder am Schreibtisch können Sie Fachbücher bequem und ohne
Zeitdruck lesen. Alles ist eine Frage des Willens, Sie müssen einfach damit
anfangen. Auf Haufe.de finden Sie eine große Auswahl von Fachliteratur für Ihren Arbeitsbereich.
Ähnlich wichtig ist
es, in finanzielle Bildung zu investieren („Finanzielle Bildung“), um eine höhere
Rendite von Ihrem Vermögen zu bekommen.
Absolut richtig. Bei mir ist Bildung längst ein fester Bestandteil meines Lebens geworden. Während Kollegen ihre Zeit beim Computerspielen vertun, bilde ich mich einfach weiter. Natürlich im Selbststudium. Dieses kann man gar nicht hoch genug schätzen, denn wer Selbststudium betreibt, tut das aus persönlichem Interesse. In unserer durchbürokratisierten Gesellschaft wird dies aber geringgeschätzt, weil am Ende kein Zertifikat winkt.
AntwortenLöschenGeradezu Mitleid habe ich mit meinen Kollegen, die sich nicht weiterbilden, Bücher geradezu verachten und dennoch so tun, als sie wären sie wer weiß wer. Mit einem ganz besonderen Exemplar arbeite ich in einem Büro. Er tönt immer rum, die anderen würden nicht dazulernen wollen, dabei lernt er auch nichts dazu. In den letzten Wochen fiel nicht viel Arbeit an. Die Zeit hätte man für Weiterbildung nutzen können (so wie ich es getan habe), er hat aber während der Arbeitszeit auf dem Smartphone gedaddelt. Sein Master-Studium an der Universität hat er nach drei Wochen geschmissen. Er war nicht bereit, intensiv Vor- und Nachbereitung zu leisten. Seine Informatikkenntnisse und Programmierfähigkeiten sind bescheiden, aber auch sein historisches Wissen, seine politischen Kenntnisse... da fehlt eine ganze Menge, aber dennoch diskutiert er lautstark mit.
Wen verwundert es da, dass er sich bei den Finanzen geradezu dämlich verhält. Bildung erfordert genauso wie Finanzen Disziplin, Interesse, Demut. Wer nicht diszipliniert ist, der hat natürlich auch keine Ausgabendisziplin. Er hat Schulden: Bafög ist nicht zurückzahlt, einen privaten Studienkredit nahm er auch auf, sein Auto ist geleast und wird erst in diesem Jahr abbezahlt sein. Und dann hatte er mal nach einem Jahr im Beruf 10000 € Cash auf dem Girokonto und was machte er? Er kaufte sich ein Motorrad.
Bildung generell und insbesondere Bildung zum Thema Geldanlage sind eine gute Investition in die Zukunft. Hat man eine Grundgerüst bzw. eine Strategie ala Bodo Schäfer oder Robert Kiyosaki kann es losgehen. Persönlich favorisiere ich Tagesgeld für 3-6 Monatsausgaben, Trendfolge-Aktien, aber auch das Dividenden-Investieren in Dividenden-Aristokraten bzw. Aktien mit monatlicher oder quartalsweiser Dividende. Viele Grüße und weiterhin viel Erfolg, René
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