Mittwoch, 14. November 2012

Ausgaben minimieren bei der Freizeitlektüre


Heute möchte ich meinen ersten Gastbeitrag veröffentlichen. Moby, als ein weiblicher Leser, teilt hier mit, wie sie ganz einfach redundante Ausgaben vermieden und ihre Sparquote erhöht hat. Ich bin froh einen Gastautor auf meinem Blog begrüßen zu dürfen und ich freue mich auf weitere Gastbeiträge.

Neulich kam ich nach Hause und teilte meinem Freund mit, dass ich von nun an Zeitschriften nur noch im Internet lesen würde, um Geld zu sparen. Er fragte mich daraufhin, ob ich nicht über dieses Thema einen Eintrag in diesem Blog schreiben will und hier ist er also, mein Eintrag.

Ja, ich bin bekennende Gala-Bunte- und In-touch-Leserin. Peinlich? Ja, ist es mir manchmal. Aber ich bin Juristin und wälze tagsüber anspruchsvolle Probleme, da kann ich mir manchmal nichts Schöneres vorstellen, als mich entspannt auf die Couch zu legen und mich darüber zu informieren, ob Brad und Angelina jetzt endlich heiraten und wie Jen Aniston dazu steht. Aber wenn es oft vorkommt, dass ich geschafft nach Hause kommen, müssen da eben auch eine Menge Zeitschriften her, die jeweils immerhin mit zwischen 1,90 EUR (In Touch) und sage und schreibe 6,00 EUR (Vogue) zu Buche schlagen. Im Monat oder gar im Jahr kann das durchaus der Preis eines Kurzurlaubs zusammenkommen.  Mein Freund – zahlenbegeistert – ist meine Zeitschriften durchgegangen und hat ausgerechnet, das rund 20,00 EUR im Monat zusammenkommen, also 240,00 EUR im Jahr (und er weiß nicht einmal, dass ich einige schon weggeschmissen habe, der Betrag also nochmal 10,00 EUR pro Monat höher sein dürfte, das wären 360,00 im Jahr!!!).

Deshalb habe ich mir irgendwann überlegt, dass man all diese Zeitschriften auch im Internet lesen kann, auf www.gala.de, www.bunte.de oder auch www.womenshealthmag.com. Und das Ganze ist ebenso bequem mit dem Laptop oder gar dem I-Phone – all diese Zeitschriften gibt es natürlich auch im App-Format – auf der Couch wie mit der Zeitschrift in Papierform – und ich spare mir den Weg zum Kiosk. Aber das Wichtigste für diesen Blog ist natürlich, dass das Ganze – genau – GRATIS ist, denn eine Internetflatrate hat heutzutage jeder.

P.S.: Für Leute, die sich für die Schwächen der Promis nicht so interessieren, gibt es natürlich auch www.sueddeutsche.de, www.spiegel-online.de oder natürlich auch www.auto-motor-und-sport.de. Googeln Sie doch einfach mal Ihre Lieblingszeitschrift!

4 Kommentare:

  1. Ich habe alle Zeitschriften asl Prämienabo. So zahlt man effektiv nur wenige Euro pro Jahr für die Wunschzeitung.

    Gibt diverse Blogs, die sich nur damit beschäftigen.

    So hat man die Papierform und zahlt weniger. Find ich besser als noch mehr vorm Bildschirm zu hängen. :)

    Grüße,
    Ralf

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  2. Grundsätzlich ist ja nichts dagegen einzuwenden, wenn man sich bewusst macht, für welche Dinge, die zwar an sich nicht viel kosten aber über den regelmäßigen Bezug doch ins Geld gehen, Geld ausgibt, aber ich bin nicht sicher ob das Lesen von Gratis-Zeitschriften wirklich zielführend ist.

    Zum einen ziehe ich in der Regel ein Stück bedrucktes Papier vor (nein, ich bin kein Technik-Feind, ich bin multimedial gut versorgt und lese auch Online-Nachnrichten) aber was ich auch wichtig zu bedenken finde, ist ,dass man wohl mittelfristig kaum erwarten kann, qualitativ gut gemachte Zeitschriften / Zeitungen zu bekommen, wenn ma alles nur umsonnst haben will. Frankfurter Rundschau und FTD lassen grüßen.

    Dixxon2

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  3. Ich finde, dass dieser Eintrag über "Gratislesen" diesen für die Gesellschaft giftigen Zeitgeist des "ich will alles umsonst bekommen" gut wiederspiegelt. Warum sollte man für Zeitschriften nicht zahlen? Ich rede vor allem vom Spiegel oder sonstige ernste Zeitungen? Das Geschäftmodell der Online-Zeitungen wird langfristig erfolglos, da das Anzeigengeschäft allein nicht reicht, und dies führt die verschiedenen guten Zeitungen zum Bankrott, wenn die Leute nicht bereit sind dafür zu zahlen. Ich weiß, dass das nicht das Thema dieses Blogs ist, aber bitte hören Sie auf mit dieser Mentalität, dass man für Literatur oder Presse nicht bezahlen sollte!

    Anne Claire

    PS: Mehr zum Thema in der aktuellen Ausgabe der Zeit...

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  4. Ich bin auch bereit, für gute Lektüre und guten Journalismus zu bezahlen. Ich weigere mich aber, Abonnements abzuschließen. Ich habe nicht täglich Zeit, eine Zeitung zu lesen. Vor einer Bahnreise kaufe ich mir häufig eine FAZ und gebe die 2,30 € gerne aus.

    Ich kenne auch Zeitschriften, die halbjährlich erscheinen und 19 € kosten. Ich bezahle gerne, alleine wenn ich darin auch nur zwei, drei anregende Essays finde, denke ich, dass sich die Ausgabe gelohnt hat.

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