“We now know a thousand ways not to build a light bulb” – Thomas Alva Edison
Mein Projekt „Stromverbrauch reduzieren” läuft weiter ("4 Wege Stromkosten im Haushalt zu reduzieren"). In diesem Artikel möchte ich meine Erfahrungen über den Austausch von Glühbirnen gegen LED-Lampen mitteilen.
Die Kosten für die Beleuchtung machen in einem Haushalt 9% der Stromkosten aus. Auf vielen Webseiten wird der Austausch von Glühbirnen gegen Energiesparlampen empfohlen. Die Glühbirne ist aus technologischer Sicht nicht anders als diejenige, die Edison im Jahr 1880 hat patentieren lassen. Nur 5% der aufgenommenen elektrischen Leistung werden im Bereich des sichtbaren Lichtes abgestrahlt. Der Rest strahlt als Wärme im Infrarotbereich ab.
Die Regierung hat sogar den Verkauf von Glühbirnen mit mehr als 60 W verboten. Für mein Pilotprojekt habe ich ein Excel-Sheet erstellt, mit dem ich den Stromverbrauch durch Eingabe von Leistung und Laufzeit berechnen kann. Dazu habe ich mein ELV-Strommessgerät für genaue Verbrauchsmessungen eingesetzt.
Als ersten Schritt habe ich drei „verdächtige“ Dauerbrennglühbirnen für mein Pilotprojekt ausgewählt
- 60 W Glühbirne im Wohnzimmer, die circa 4 Stunden am Tag brennt
- 40 W Glühbirne im Wohnzimmer, die circa 4 Stunden am Tag brennt
- 40 W Glühbirne im Schlafzimmer, die circa 2 Stunden am Tag brennt
Für eine einfache Berechnung im Kopf:
1 Watt Leistung pro Stunde macht in 330 Tagen 0,3 kWh pro Jahr aus, was 0,094 € an Kosten bedeutet. Man kann auf 10 Cent aufrunden, weil der Strompreis noch steigen wird und weil es einfacher zu kalkulieren ist: Einfach die täglichen Laufzeiten mit Stromleistung multiplizieren und dann mal 10 Cent nehmen.
Folglich kostet die 60 W Glühbirne #1 im Wohnzimmer, die 4 Stunden am Tag in Betrieb ist, jährlich :
10 (Cent) x 60 (Watt) x 4 (Stunden) = 2400 Cent, also 24 €. Die Glühbirne #2 im Wohnzimmer kostet 16 € und die Glühbirne #3 im Schlafzimmer kostet 8 €. Alle drei kosten insgesamt 48 €.
Alternativen zu Glühbirnen
Als zweiten Schritt habe ich die Alternativen zu Glühbirnen recherchiert. Es gibt zwei Möglichkeiten: Energiesparlampen (Kompaktleuchstofflampen) und LED-Lampen.Ich habe mit Energiesparlampen schlechte Erfahrungen. Die volle Leuchtkraft wird nicht sofort erreicht, sondern erst nach einigen Minuten. Sie sind nicht geeignet für schnelles Ein- und Ausschalten. Außerdem enthalten sie Quecksilber, das gesundheitsschädlich ist. Aus diesen Gründen habe ich mich für LED-Lampen entschieden.
Die LED-Technologie hat in den letzten Jahren eine große Entwicklung durchgemacht. Der Hauptkritikpunkt, dass das Licht nicht natürlich sei, ist überholt. Niedriger Stromverbrauch, hohe Lebensdauer (~ 10.000 Stunden; Glühbirnen haben circa 1000 Stunden Lebensdauer), schnelle Reaktionszeit beim Einschalten und Umweltverträglichkeit (kein Quecksilber) sind die Vorteile der LED-Lampen. LED-Lampen sind die Zukunft.
Ich habe viele Kundenrezessionen gelesen und habe ich mich für diese 3 LED-Lampen von Philips entschieden. Ich würde meinen Lesern von billigen LED-Lampen abraten. Die Kunden haben meist schlechte Erfahrungen. Entweder ist die Farbqualität ist nicht gut, das Licht nämlich künstlich, oder der Stromverbrauch ist höher als angegeben. Markenprodukte sind mittlerweile auch günstig zu haben, was vor einem Jahr nicht der Fall war.
- Philips LED-Birne 9.5 Watt / ersetzt 60W / 827 / 806 Lumen / E27
- Philips LED-Birne 5.5 W, ersetzt 32 W, 827, 350 lm, E27
- Philips LED-Kerze 4W, matt / ersetzt 25W / 827 / 250 Lumen / E14
Über Amazon bestellt, nach Hause kostenlos geliefert und installiert. Fertig! Man muss nur aufpassen, dass man die richtige Fassung bestellt (E14 oder E27). Ich war von der Lichtqualität positiv überrascht. Man kann den Unterschied kaum merken. Den tatsächlichen Verbrauch habe ich noch gemessen. Er ist noch niedriger als vom Hersteller angegeben.
Die Gesamtleistung der 3 Lampen ist mit dem Austausch von 140 W auf 17 W gesunken. Hier ist der Vergleich der Lampen bei unserem jährlichen Verbrauch.
Strompreis: 27,25 cent/kWh, 457g/kWh CO2 Ausstoss bei Rheinenerhie |
37 € Ersparnis in einem Jahr!! Für die Lampen habe ich insgesamt 30 € bezahlt. Ein Austausch zahlt sich schon im ersten Jahr aus!! Der Austausch hat nicht nur finanzielle Vorteile, sondern bedeutet auch einen Beitrag zum Klimaschutz. Dazu reduziert sich der Kohlendioxid-Ausstoss um 63 kg pro Jahr.
Ich habe mit meinem Pilotprojekt empirisch bewiesen, dass ein Austausch von Glühbirnen gegen LED-Lampen sich lohnt. Ich würde jedem empfehlen, LED-Lampen zu Hause einzusetzen.
Nächter Schritt: Die restlichen Glühbirnen und Halogenlampen gegen LED-Lampen austauschen.
Ich habe mit meinem Pilotprojekt empirisch bewiesen, dass ein Austausch von Glühbirnen gegen LED-Lampen sich lohnt. Ich würde jedem empfehlen, LED-Lampen zu Hause einzusetzen.
Nächter Schritt: Die restlichen Glühbirnen und Halogenlampen gegen LED-Lampen austauschen.